Ich liebe ja die Sonne und hasse aber Sonnencreme. Doch leider gehört der Schutz der Haut dazu. Und das nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter. Denn Schnee kann die UV-Belastung um 80 % verstärken. Ebenfalls ist bei bewölktem Himmel eine UV-Strahlung da. Doch was genau sind UV-Strahlen.
Definition UV-Strahlung
UV-Strahlung bedeutet Ultraviolettstrahlung, die einen Wellenbereich von 100 Nanometer (hm) bis 400 nm umfasst. Es ist der energiereichste Teil der optischen Strahlung. Der Mensch kann diese Strahlen mit dem bloßen Auge nicht sehen.
Gefahren für die Haut
UV-Strahlen sind dafür bekannt, die Haut zu schädigen. Doch sie schädigen nicht nur die Haut, sondern können im Auge ebenfalls Schaden anrichten. UV-Strahlen dringen in die Zellen ein und werden dort aufgenommen, diese dann das Erbgut schädigen können. Unsere Zellen können auf Schäden, wie diese reagieren, doch häufige, lang anhaltende und intensive UV-Bestrahlung, sowie Sonnenbrände überlasten die Systeme.
Die daraus resultierenden Schäden können nicht mehr vollständig oder korrekt repariert werden und dies kann zu dauerhaften genetischen Veränderungen (Mutationen) führen. Willkommen Hautkrebs.
UV-Strahlung hat kurzfristige und langfristige Wirkungen
Die Wirkungen von UV-Strahlen lassen sich in zwei unterschiedliche Wirkungen einteilen.
- Kurzfristige (akute) Wirkung
Diese treten in der Regel unmittelbar oder nach den ersten Minuten auf. Dazu zählt zum Beispiel am Auge: Hornhautentzündung, Bindehautentzündung und Netzhautschäden.
Die Folgen für die Haut, die akut auftreten, wären dann zum Beispiel: Pigmentierung (Bräunung) der Haut mit Bildung einer Lichtschwiele, Hautrötung/Sonnenbrand und Sonnenallergie.
- Langfristige (chronisch) Wirkung
Für das Auge hat eine dauerhafte Bestrahlung die Folge vom der Linsentrübung, auch genannt Grauer Star.
Die Haut fängt in diesem Fall schneller zu altern und kann Hautkrebs verursachen.